In den nächsten Wochen und Monaten möchten wir Ihnen einen fortlaufenden Einblick in unser Jahresthema "Fröbel forstet auf" bieten:

Was ist Fröbel forstet auf?

Aktuell  werden  in  der  Öffentlichkeit  vielfach  Themen  rund um Nachhaltigkeit diskutiert.  Diese Diskussionen erreichen auch die Fröbel Kindergärten sowohl bei Mitarbeiter*innen, Eltern und auch den Kindern. In der Frühpädagogik haben wir die große Chance, mit unserem Tun die Gesellschaft von Morgen zu beeinflussen, in dem wir wichtige Themen spielerisch den uns anvertrauten Kindern näher bringen und ihnen hierüber dabei helfen, eine Haltung geprägt von einem sorgsamen, rücksichtvollen Umgang mit der Natur, von Solidarität untereinander, von einem positiven Demokratieverhältnis und anderen wichtigen Elementen zu entwickeln.

Fröbel forstet auf basiert auf dieser Erkenntnis und möchte mit einfachen, aber wirkungsvollen pädagogischen Elementen, das Jahr 2020 dazu nutzen, naturpädagogische Inhalte und Nachhaltigkeitsthemen in den Kindergärten von Fröbel in NRW durchzuführen und zum Ende des Jahres eine Baumpflanzaktion durchführen.

"Was die Raupe Ende der Welt nennt,
nennt der Rest der Welt Schmetterling"
- Laotse

Plakette "Nachhaltige Kita" an der Hauswand der Einrichtung

April 2022: Nachhaltige Kita - ganz offiziell!

Nachhaltigkeit und das Bewusstsein für unsere Umwelt haben immer mehr an Stellenwert in unserem Haus gewonnen. Nun sind wir offiziell zur Nachhaltigen Kita zertifiziert worden. 

Ob das Aufwerten alter Möbelstücke, regelmäßige Müllsammelaktionen durch unser Veedel oder das Kochen von regionalen und saisonalen Lebensmittel: das Thema Nachhaltigkeit spielt in unserem Alltag schon lange eine große Rolle!

Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften entdeckten die Kinder in den letzten Monaten wie vielseitig man zum Schutz unserer Umwelt beitragen kann.

Oktober 2021: Energiebewusstsein hautnah: Ein Tag ohne Strom

Bildung für Nachhaltigeit in der Kita - beim zweiten "Tag ohne Strom" erlebten wir alltägliche Dinge ganz neu

„Warum ist es hier so dunkel?“
Diese Frage stellten sich am vergangenen Freitag viele Kinder! Den es war der zweite "Tag ohne Strom"! Das heißt, dass wir auf so viel Strom wie möglich verzichtet haben. Es gab kein Licht in den Fluren und auch in der Küche blieb das Licht aus und der Herd kalt. Um nicht ganz im Dunkeln zu stehen, leuchteten kleine Lampen und die Sonne schenkte uns das Licht für die Räume. Gekocht wurde über einer Feuerstelle - es gab eine leckere Kürbissuppe und Stockbrot.

Die Kinder erzählen, was sie am besten fanden:
"Ich fand es toll, dass wir ein Feuer gemacht haben obwohl kein St. Martin war.“
"Wir konnten etwas für die Umwelt machen, das fand ich schön"
"Das Essen war heute lecker. Besonders das Fladenbrot."
„Mir hat am besten die Dunkelheit gefallen"

Kleine Angebote und Impulse ermutigten die Kinder sich weitergehend mit dem Thema Strom und Energie zu beschäftigen. Beispielsweise gingen sie als "Stromdetektiv*Innen" auf die Suche nach Stromquellen.
Passend zu diesem Thema werden aktuell in der gesamten Einrichtung neue, energiesparende Lampen installiert, sodass wir auch langfristig weiter Ressourcen einsparen können.

2021: Bäume fürs Veedel

Informationen zu unserer Baumschreibe und warum wir uns aktuell auch um einen zweiten Baum kümmern, erfahrt ihr unter "Bäume fürs Veedel".

7. Mai 2021: Im Igelhaus, da tut sich was!

Nachdem wir uns im letzten Sommer leider von unserem Igel Köbes verabschieden mussten, ist jetzt am Montag eine neue Igelin in unser kleines Gehege auf dem Außengelände gezogen!
Aber warum ist sie eigentlich bei uns und nicht in der freien Natur, also dort wo Igel doch eigentlich leben? Unsere Igelin hat am rechten Hinterbein eine Verletzung und kann sich zur Zeit nur recht langsam fortbewegen. Bis alles verheilt ist, wird sie also bei uns bleiben.

Am Freitag zuvor hatten Jan und Linda zunächst das Igelgehege auf Vordermann gebracht. Teile vom Zaun waren kaputt gegangen und mussten ersetzt werden. Zudem haben sie einen Sonnenschutz angebracht und ein Igelhaus aus Weidenholz besorgt, damit die Igelin sich zurückziehen kann, wann immer sie möchte. Als die Igeldame am Montag dann zu uns kam, waren wir ganz schön aufgeregt! Neugierig beschnupperte sie ihre neue Umgebung und kam zu dem Entschluss, dass die Pappröhre zunächst der beste Ort für sie war.
Damit wir ihr einen Namen geben konnten, hat sich jedes Setting einen eigenen Namen für sie überlegt. Dann wurde abgestimmt. Zur Auswahl standen Lilly, Isa, Pusteblume oder Elli. Die Mehrzahl der Stimmen waren für Pusteblume oder auch „Frau Pusteblume“ wie Steffi sie gerne nennt!

Nachdem wir Pusteblume am Montag reichlich empfangen hatten und sie sich in ihre Röhre zum Schlafen zurückzog, dachten wir es wäre alles in Ordnung. Doch als Jan am Dienstagmorgen nach ihr schauen wollte war sie nicht mehr in ihrem Gehege - sondern davor. Seelenruhig saß sie vor dem alten Holzigelhaus und suchte sich Laub zusammen, um sich in diesem ein Nest zu bauen.
Über Nacht hatte sie es tatsächlich geschafft durch eine noch kleine Öffnung am Zaun zu klettern, das hätten wir nicht gedacht! Damit Pusteblume sich aber noch etwas weiter erholen und wir sie umsorgen können bis sie wieder gesund ist, haben wir sie mit ihrem Holzhaus in das Gehege gesetzt. Jetzt scheint sie sehr zufrieden zu sein, denn sie frisst, schläft tagsüber und ist nachts wach, wie sich das für einen Igel so gehört.

30. April 2021: Was machen eigentlich unsere Würmer?

Sagen wir mal so, es geht ihnen gut!
Die meiste Zeit können wir sind nicht sehen, da sie oft von Gemüse- oder Obstresten bedeckt sind und gerne ihre Ruhe haben! Aber wenn man sich mal kurz erlaubt hineinzugucken, dann können wir ihnen doch mal eben Hallo! sagen.
Der Boden ist schön feucht und was wir den Würmern so jeden Tag reingeben, wird von ihnen meistens sehr schnell zu Kompost verarbeitet. Zum Glück hat unsere Wurmkiste ein kleines "Guck-Loch", sodass wir auch da die Würmer beobachten können.
Bald können wir den nächsten Schritt gehen und eine innere Kiste hineinstellen, dazu aber bald mehr!

26. Januar 2021: Wie wäscht man denn, wenn die Waschmaschine kaputt geht?

Eine kaputte Waschmaschine - eigentlich hat man da allen Grund zum Ärgern.
Doch gemeinsam mit den Kindern nutzen wir diese Gelegenheit und sprechen darüber, welche Möglichkeiten wir ohne technische Unterstützung haben. Dabei diskutieren wir auch über die Frage, wie die Menschen früher ihre Kleidung sauber bekommen haben und stellen fest, dass es ganz schön anstrengend werden kann, bis alles sauber und ausgewrungen auf dem Wäscheständer hängt.
Außerdem messen wir, wie viel Wasser für das Waschen der Handtücher von uns gebraucht wurde und vergleichen dies mit dem Verbrauch einer Waschmaschine.

Und auch wenn es allen Spaß gemacht hat, ist eine Frage doch sehr präsent: "Und wann können wir wieder mit der Waschmaschine waschen?" Den Kinder ist bewusst geworden, wie viel Arbeit das Wäsche waschen doch machen kann und lernen den Einsatz gewisser technischer Hilfsmittel zu schätzen. Auch das Herausbilden dieses Bewusstseins gehört für uns zum Thema Nachhaltigkeit.

3. Dezember 2020: Unser nachhaltiger Adventskalender gibt täglich kleine Impulse

Das Thema Nachhaltigkeit begleitet uns nun schon einige Monate intensiv in unserem pädagogischen Alltag.
Im Rahmen des neuen Jahresmottos "Die Welt gehört in Kinderhände" sollen bestehende Projekte insbesondere in den Bereichen Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sichtbar gemacht, neue Ideen entwickelt und umgesetzt werden.
Da ist es nur logisch, dass auch der diesjährige Adventskalender dieses Thema entsprechend aufgreift.
Täglich werden wir uns mit den Kindern auf vielfältige Weise (Bilderbücher, Upcycling, Acker, Außengelände, Müll…) mit dem Thema beschäftigen und ganz nebenbei unser Wissen rund um Nachhaltigkeit erweitern.

In den ersten Tagen haben die Kinder beispielsweise auf ihren jeweiigen Ebenen den Plastikmüll vom Frühstück gesammelt und am nächsten Tag thematisiert und gemeinsam das Buch "Für eine Umwelt ohne Plastik" gelesen und intensiv besprochen.
Wir sind gespannt, welche Überraschungen unser Adventskalender in den nächsten Wochen für uns bereithält!

Im Eingangsbereich des Haupthauses ist außerdem eine kleine Stöberecke für die Eltern entstanden und auch hier geht es um Nachhaltigkeit: Wir bieten zum Beispiel unseren Weihnachtsschmuck der letzten Jahre an, welcher noch im super Zustand ist, bei uns jedoch ausgedient hat. Außerdem gibt es Leckereien aus unserer Küche.
Alles wird auf Spendenbasis abgegeben - der Erlös wird ein kleiner Ersatz für die fehlenden Spendeneinahmen (Sommerfest, Flohmarkt, Nikolausmarkt etc.) im Jahr 2020 sein.
Wollen auch Sie unsere pädagogische Arbeit unterstützen? Wir freuen uns stets über neue Fördermitglieder

11. September 2020: Wir bauen eine Wurmkiste

Im Sinne der Nachhaltigkeit haben wir uns gemeinsam mit den Kindern nicht nur die Frage gestellt, wie wir weniger Müll produzieren, sondern auch ob manche Abfälle vielleicht doch noch nützlich werden können.

Eine Kindergarten-Familie hatte sich eine Wurmkiste angeschafft, konnte sie aber leider doch nicht verwenden und hat sie uns gespendet. Die Wurmkiste wurde als Bausatz geliefert, sodass die Kinder unter entsprechender Anleitung und mit etwas Unterstützung alles gestrichen, geleimt und zusammengebaut haben. Jetzt verarbeiten viele fleißige Würmer zumindest Teile des Küchenabfalls in wertvollen Kompost, den wir dann zum Beispiel für unseren GemüseAcker verwenden können.
Eine Besonderheit: Es gibt an der Front einen kleinen Einsatz, den die Kinder herausnehmen können, um einen Blick in die Kiste hineinzuwerfen!

Gleichzeitig gibt es für die Erzieherinnen und Erzieher Begleitlektüre und leicht verständliche Videos zeigen, wo die Wurmkiste am besten steht, was bei der Nutzung beachtet werden muss und welche Möglichkeiten es gibt, wenn sich z.B. Fruchtfliegen oder andere ungebetene Besucher blicken lassen.

Insgesamt also ein sehr spannendes Projekt und wir danken auch auf diesem Weg noch einmal für die Spende.

22. Juli 2020: Eine Floßfahrt, die ist lustig!

Gestern nahm der Alltag im Kindergarten ordentlich Fahrt auf:
Die Kinder haben aus alten Korken, Gummis und Papiersegeln kleine Schiffchen gebaut, die im Anschluss daran die Rutsche auf dem Außengelände runtersausten.
Doch damit die Flöße auch gut schwimmen, musste die Rutsche in einen reißenden Bach verwandelt werden. Mit viel Eifer testeten die Kinder die Schwimmeigenschaften ihrer Bauwerke und experimentierten so lange, bis die Fließmenge und -geschwindigkeit passte.
Da wir gemeinsam schon mehrfach die große Bedeutung von Wasser thematisiert haben, legten die Kinder großen Wert darauf das Wasser unten an der Rutsche aufzufangen, sodass es wieder verwendet werden konnte.

Wir freuen uns, dass schon so ein großes Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den kleinen Menschen vorhanden ist und sind gespannt, was uns das Jahresthema "Fröbel forstet auf" noch so alles bewusst machen wird!

15. Juli 2020: Müll sammeln statt ein Besuch bei der AWB

Diese Woche haben wir neue, kleine Mülltonnen von der AWB (Abfallwirtschaftsbetriebe Köln) bekommen! Und nicht nur das - auch viel weiteres Material wie Bücher, Spiele, Magnete und neue Warnwesten waren in dem liebevoll zusammengestellten Paket dabei.

In den vergangenen Jahren stand mit den Vorschulkinder einen Besuch bei der AWB auf dem Programm. Da dieser leider ausfallen musste, haben wir die Chance genutzt im Kindergarten das Thema Müll zu intensivieren.
Das Material der AWB war dazu eine sehr gute Basis: Wir haben unter anderem darüber gesprocehn, warum es wichtig ist den Müll nach Farben zu trennen oder was mit dem Müll passiert, nachdem er in der Tonne gelandet ist.
Auch das Thema Müllvermeidung kam auf. In den nächsten Wochen soll dies weiter thematisiert werden, indem wir uns mit den Kindern gemeinsam bewusst machen, wo wir als Kindergarten Müll produzieren und an gemeinsam überlegen, wie man das reduzieren kann.

Die Kinder wollten gerne sofort aktiv werden und kurzerhand machten wir, ausgestattet mit Müllsäcken und Handschuhen, einen Ausflug in den Blücherpark. Leider mussten wir feststellen, dass das Thema Müll auch dort sehr präsent ist: Innerhalb kürzester Zeit sammelten wir nicht nur einige Glasflaschen und Verpackungsmüll, sondern auch mehrere alte Krawatten, kaputte Schuhe und vieles mehr.

10. Juli 2020: Selbstgenähte Obst- und Gemüsesäckchen für Ackererzeugnisse

Angestoßen von der Idee des Fröbel-Kindergarten Spürnasen haben auch wir mit den Kindern Säckchen für Obst und Gemüse genäht.

Immer mal wieder ernten wir auf unserem GemüseAcker mehr als in der Küche verwertet werden kann. Damit die köstlichen Lebensmittel trotzdem Verwendung finden, geben wir sie an die Familien weiter.
Die neuen Säckchen ermöglichen jetzt nicht nur einen geschützten Heimweg für das frisch geerntete Obst und Gemüse, sondern können darüberhinaus auch für weitere Einkäufe genutzt werden, sodass verpackungsfrei und ohne zusätzliche Plastiktüte eingekauft werden kann.

Wir freuen uns, dass die Säckchen so gut angenommen wurden. Die hieraus erhaltenen Spendengelder fließen in das Fröbel forstet auf Projekt ein!

19. Juni 2020 - Insektenfreundliche Blumen für unser Außengelände

Heute konnten wir eine Pflanzenspende abholen.Ausgeschrieben vom eva e.V., der im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements in Ehrenfeld tätig ist, haben wir uns für eine Pflanzenspende beworben.

Wir hatten Glück und wurden ausgewählt und konnten heute gemeinsam mit den Kindern ein Pflanzenpaket abholen. Alle Blumen haben gemeinsam, dass sie besonders für die Bienen und andere Insekten geeignet sind.
Wir haben nicht nur einen Kalender über Schmetterlinge, eine CD mit Songs über den Spatz und viele Wildblumensamen bekommen, sondern können jetzt unter anderem Lavendel, Thymian und Katzenminze auf unserem großen Außengelände pflanzen!

Wir danken auch auf diesem Wege noch einmal für die Spende.

Ab März 2020: Ein Kastanienbaum im Jahreskreis

Im Rahmen von Fröbel forstet auf haben wir uns viel mit den verschiedenen Baumarten beschäftigt.
Schnell entstand die Idee Bäume auf unserem Außengelände das ganze Jahr über hinweg intensiver zu beobachten. Den Kindern gefielen besonders die großen Blätter unserer Rosskastanien und so war die Entscheidung schnell getroffen. 
Seit März läuft dieses Projekt nun schon und die Kinder beobachten mit großem Interesse alle Entwicklungsstadien der Kastanien. Es wurde der gesamte Kastanienbaum genau unter die Lupe genommen - die Rinde wurde skizziert, die Blätter nachgemalt und die Blüten betrachtet. Dabei fielen den Kindern auch unterschiedene zwischen den verschiedenen Kastanienarten auf. Auf unserem Außengelände haben wir eine weißblühende Rosskastanie und eine rotblühende Rosskastanie. Die weißblühende Rosskastanie blüht weiß und bildet viele Früchte (Kastanien). Die rotblühende Rosskastanien blüht rot und bildet nur wenig Früchte. Das ist der Unterschied zwischen den beiden Bäumen. 
Ganz nebenbei lernen die Kinder eine Menge über die Jahreszeiten, die Entstehung von neuen Blättern, Blüten und schließlich auch Früchten sowie der Bedeutung von Wasser und Sonne für den Wachstum von Pflanzen. 

Und auch die Kinder, die nicht in der Notbetreuung waren, wurden eingeladen an dem Projekt teilzunehmen. Dazu schrieb Einrichtungsleitung Stefanie Weirich in einem unserer täglichen Newsletter: "Liebe Kinder, am Decksteiner Weiher kann man zurzeit viele blühende Kastanienbäume bewundern. Bei meinem letzten Spaziergang habe ich dort ein paar Fotos für euch von den Bäumen und der Kastanienallee gemacht. Habt ihr auch in den letzten Tagen blühende Kastanienbäume gesehen? Oder möchtet ihr am Wochenende nach Kastanienbäumen Ausschau halten? Vielleicht könnt ihr auch ein Foto von einem Kastanienbaum machen oder ihr malt einem Kastanienbaum. Wir würden uns dann sehr über eure Fotos und Bilder freuen. Mit euren Werken können wir dann unsere Bildergalerie im Kindergarten erweitern. Hier wurde schon fleißig gemalt. Schaut es euch mal an! Ein schönes Wochenende wünscht euch eure Stefanie". 
In den nächsten Newslettern wurden die Kinder zuhause immer wieder in das Projekt mit einbezogen: „In den letzten Wochen standen die Kastanien in ihrer vollen Blütenpracht und die Blütenkerzen leuchteten sichtbar. Heute haben wir uns unsere Kastanienbäume wieder genauer angeschaut. Die Blütenblätter sind jetzt fast alle verwelkt und der Wind hat einige schon weggepustet. An den Blütenstängeln sieht man schon vereinzelt den Ansatz von Kastanien. Es sind noch kleine grüne Kugeln, sie wachsen neben der Blüte. Wenn man sie spaltet, sieht man fünf bis sechs kleine weiße Samenkörnchen."

Den Abschluss des Projekts bilden wird - in Anlehnung an die Anzucht von kleinen Apfelbäumen (siehe Videos)- im Herbst die Kastanien keimen zu lassen und selbst kleine Kastanienbäume auszupflanzen. Außerdem werden alle Skizzen und Bilder in einer großen Ausstellung präsentiert.
Bis dahin werden wir gemeinsam noch viel über die Rosskastanie erfahren. Wir freuen uns darauf und sind gespannt!

Hier sind nochmal die Videos zu dem Apfelbaum: Teil 1 und Teil 2

 

15. Mai 2020 - Köbes zieht bei uns ein!

Auf dem Außengelande des Fröbel-Kindergarten An St. Peters hat sich viel verändert!

Die Kinder in der Notbetreuung hatten in den letzten Tagen alle Hände voll zu tun: Es musste gehämmert, genagelt, gesägt und geschraubt werden. Warum? Im Rahmen von Fröbel forstet auf kam die Idee auf mit Unterstützung einer Tierärztin bei uns eine kleine Auffangstation für Igel einzurichten, welche dann vor ihrer Auswilderng vorübergehend bei uns ein schönes Zuhause bekommen. Und der ersten Igel namens "Köbes" ist sogar auch schon bei uns eingezogen.

11. Februar 2020 - Eine Spendenbox für Fröbel forstet auf

In mühsamer Handarbeit basteln die Kinder eine Spendenbox für Fröbel forstet auf und dekorieren den Tisch passend zum Thema mit selbst hergestellten Bäumen und thematisch passenden Büchern!

Wir hoffen bis Ende 2020 einige Spenden für diesen guten Zweck sammeln zu können, sodass wir dann viele Bäume pflanzen können.
Alle Spenden werden zu 100% für die Pflanzaktion von Baumsetzlingen verwendet.

Mehr zu diesem Projekt könen Sie hier und hier nachlesen.

27. Januar 2020 - Wir fahren ins Klärwerk

Nach dem Besuch der Wasserschule ging es am Montag zum Klärwerk.

Dort stellte sich schnell heraus: Jeder verursacht Abwasser - beim Duschen, auf der Toilette oder z.B. auch beim Abwasch.
Die Kinder lernten daher in kindgerechter Aufbereitung welche Schritte es benötigt, um das Wasser wieder zu säubern - Angefangen mit den Pumpen, die das Wasser unterirdisch bewegen über die großen Siebe, die den Müll herausfiltern bis zu den Chemikalien und Bakterien, welche das Wasser schließlich reinigen.
"Puh, ganz schön viel Arbeit für sauberes Wasser!", staunten die Jungen und Mädchen!
Einmal mehr wurde uns bewusst, wie wertvoll diese oft für selbstverständlich gehaltene Ressource für uns ist.

Wir danken dem Kölner Klärwerk für den interessanten Besuch!

23. Januar 2020 - Dat Wasser vun Kölle es jot

Ein Besuch der Kölner Wasserschule vermittelt den Jungen und Mädchen kindgerecht die Bedeutung dieser wertvollen Ressource. 

Am vergangenen Mittwoch stand ein Besuch bei der Wasserschule Köln an. Eingebettet in das Jahresthema „Fröbel forstet“ auf mit dem Fokus auf nachhaltige Themen, haben sich 20 Vorschulkinder mit vielen Fragen rund um das Thema Wasser beschäftigt. Schnell waren sich alle einig, dass Wasser für uns alle sehr wichtig und wertvoll ist. Die Kinder hatten bereits viel Wissen darüber, wofür wir Wasser im Alltag brauchen: zum Zähne putzen, baden, zum Gießen aber vor allem natürlich zum Trinken! Die Kinder lernten, dass jeder Mensch täglich ungefähr 14 Eimer (10 Liter) Wasser benötigt!
Danach haben sich die Junge und Mädchen mit dem Wasserkreislauf beschäftigt. Nachdem die Kinder zunächst verschiedenen Bausteine des Wasserkreislaufs angemalt haben, wurden diese dann von allen gemeinsam zusammengefügt, sodass der gesamte Kreislauf deutlich wurde. Das passende Plakat durften wir im Anschluss an unseren Besuch mit in den Kindergarten nehmen, sodass es für alle Kinder gut sichtbar in der Forscherecke aufgehängt werden kann. Ein kindgerechter Film „Wasser für jeden“ rundete diesen Themenblock ab.
Endlich durfte experimentiert werden! Verschiedene Experimente mit den Namen „Wasserfilter“, „Pumpe bauen“ oder „Wasserdruck“ erstaunten die Kinder und regten ihre Neugierde und Forschungsinteresse an.
Den Abschluss bildete ein Lehrpfad auf dem Außengelände der Wasserschule. Dieser ist jedoch vor allem für Schulkinder, sodass die Jungen und Mädchen nach dem langen Tag vor allem die Möglichkeit genossen haben sich zu bewegen. Doch auch dabei stand das Thema Wasser im Mittelpunkt und die verschiedenen Stationen des Lehrpfads wurden von den Kindern aufgegriffen.

Wir danken der Wasserschule für den äußerst interessanten Ausflug und freuen uns schon auf das nächste Mal!

21. Januar 2020 - Wir erhalten eine Baumspende

Die Inhaberin eines Blumengeschäfts in Hürth und Schwester von Erzieherin Sabine Röhrig hat uns anlässlich von „Fröbel forstet auf“ Tannenbäume gespendet. Diese sind im Weihnachtsgeschäft über geblieben und werden bei uns auf dem Außengelände einen schönen Platz finden.

Wir danken auch auf diesem Wege nochmal herzlich für diese Spende!

Wie startete das Projekt bei uns?

Im Dezember 2019 organisierte Koordinatorin für Netzwerkarbeit Sabrina Alfter gemeinsam mit den anderen Fröbel-Einrichtungen Ecke Overbeck, Wolke 7, Kleine Könige und Regenbogen die Dekoration des Schaufensters im Teeladen auf der Landmannstraße in Köln-Ehrenfeld. Dies hat für uns eine alte Tradition, welche jedoch in den letzten Jahren etwas eingeschlafen war. Daher war es uns eine große Freude diese Kooperation wieder aufleben zu lassen und gleichzeitig durch Unterstützung der anderen Einrichtungen auszubauen. Im Gespräch mit den Kindern entstand die Idee eine Winterlandschaft mit verschiedenen Bäumen zu gestalten. Mit Naturmaterialien wie Stöcken, Tannenzapfen, Moos und vielem mehr dekorierten die Kinder zu Beginn der Adventszeit gemeinsam mit Koordinatorin für Qualitätsentwicklung Karin Schmitz das Schaufenster.
Im Anschluss daran haben die Kinder auf unserem Außengelände die verschiedenen heimische Tiere beobachtet. Die Kinder hatten die Idee den Weihnachtsbaum auf dem Außengelände nicht mit herkömmlichen Schmuck zu dekorieren, sondern ihn stattdessen für die Vögel attraktiv zu gestalten und Meisenknödel aufzuhängen. Mit viel Eifer wurde täglich geschaut, wie viel die Tiere gefressen haben und ob weiterer Bedarf besteht.
Im neuen Jahr 2020 entwickelten die Kinder diese Idee weiter: Sie sammelten leere Milchtüten und bastelten daraus kleine Vogelhäuschen mit Meisenknödeln.

Ein kleiner Ausblick

Mit Fokus auf das Thema "Nachhaltigkeit" werden nun regelmäßig spezielle Angebote alters- und entwicklungsangemessen für alle Kinder in der Einrichtung angeboten. Dabei steht der exakte Jahresverlauf für das Projekt noch nicht fest, sondern vielmehr werden die Prozesse mit den Kindern gemeinsam gestaltet und an ihren Interessen und Bedürfnissen ausgerichtet. Wir freuen uns schon sehr auf die kommenden Zeit und sind gespannt, wie sich das Projekt weiter entwickeln wird. Auch unser diesjähriges Sommerfest am 16.05.2020 wird unter diesem Motto stattfinden.


Über weitere Anregungen und Ihre Mitarbeit würden wir uns sehr freuen. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf oder sprechen Sie uns persönlich an.